Gefährliches Fußball-Geschäft : Die gnadenlose Geldmaschine
Vor einigen Wochen, die Bundesliga bog gerade auf die Zielgerade ihrer Saison ein, platzte Christian Streich der Kragen. Der Trainer des SC Freiburg, ohnehin eine Art emotionaler Seismograph für die Fehlentwicklungen des modernen Fußballgeschehens, richtete seinen Zorn auf ein Reizthema der Branche. „Absoluter Wahnsinn“, schimpfte Streich, sei inzwischen der Terminkalender im Profifußball, 60 bis 70 Pflichtspiele pro Saison für Nationalspieler einfach zu viel. Bei einem Profi wie Matthias Ginter, der im Sommer nun von Mönchengladbach zu seinen Freiburgern wechselt, habe man deshalb „gemerkt, dass er müde war“, fand er. „Wir müssen schauen, dass er wieder in die Frische kommt. Mental und körperlich.“
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