Diskriminierendes Fan-Verhalten :
Atlético Madrid wird in Champions League bestraft

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Diego Simeone, Trainer von Atlético Madrid
Im Viertelfinal-Rückspiel gegen den englischen Spitzenklub Manchester City muss Atlético Madrid eine Sanktion der UEFA umsetzen. Grund sind einige Anhänger des spanischen Klubs.

Wegen diskriminierender Ausfälle seiner Fans im Champions-League-Hinspiel muss der spanische Fußballclub Atlético Madrid eine Stadion-Sektion beim Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester City am Mittwoch (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League sowie bei DAZN) sperren.

Mindestens 5000 Plätze müssen im Stadion Wanda Metropolitano leer bleiben, forderte die Europäische Fußball-Union UEFA am Montag in einer Mitteilung nach einer Entscheidung ihrer Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer. Außerdem müsse Atlético in der Arena ein Banner mit dem Schriftzug „#NoToRacism“ mit dem UEFA-Logo zeigen.

Madrid-Fans waren im Hinspiel am vorigen Dienstag durch diskriminierende Aktionen aufgefallen und hatten Gegenstände auf das Spielfeld geworfen. Das erste Duell hatte Premier-League-Spitzenreiter Man City 1:0 durch das Tor des Belgiers Kevin De Bruyne in der 70. Minute gewonnen.