Eintracht Frankfurt :
Trennung von russischem Sponsor Kaspersky

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Vorstandssprecher Axel Hellmann
Nach der Warnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik geht es schnell. Eintracht Frankfurt beendet den Sponsoringvertrag mit dem russischen Softwareunternehmen Kaspersky.

Eintracht Frankfurt hat mit sofortiger Wirkung den Sponsoringvertrag mit dem russischen Softwareunternehmen Kaspersky beendet. Als Grund nannten der Klub die Warnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das Zweifel an der Zuverlässigkeit des Herstellers von Cyber-Security-Systemen geäußert hatte. Für die Eintracht sei dadurch eine auf Vertrauen in die Produkte und Dienstleistungen aufbauende Partnerschaft in diesem hochsensiblen Bereich nicht mehr möglich.

„Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir die Fortsetzung der Partnerschaft mit Kaspersky an Fakten und Haltung festmachen und nicht an Staatsangehörigkeiten. Mit der Warnung des BSI hat sich die Faktenlage und damit das Vertrauen in die Schutzfähigkeit der Produkte und Dienstleistungen von Kaspersky entscheidend verändert“, sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann. In den vergangenen fast vier Jahren sei es eine vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft gewesen sowie immer ein faires und gutes Miteinander mit den handelnden Personen. „Wir bedauern die Entwicklung sehr“, sagte Hellmann.