5:2-Sieg im Spitzenspiel : Schalke 04 setzt großes Statement Richtung Aufstieg
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Konnte zufrieden sein mit seiner Mannschaft: Schalkes Interimstrainer Mike Büskens Bild: dpa
Gegen Darmstadt 98, einer der Konkurrenten im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr, ist Schalke 04 in besonderer Torlaune. Werder Bremen lässt derweil gegen Nürnberg Punkte liegen.
Schalke 04 stürmt eindrucksvoll Richtung Bundesliga, Werder Bremen folgt in Trippelschritten: Während die Königsblauen am Osterfest der Topspiele spektakulär mit 5:2 (3:2) bei Darmstadt 98 gewannen und die Tabellenführung in der 2. Liga festigten, kamen die Hanseaten am Sonntag nur zu einem 1:1 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg. Die Bremer (54 Punkte) liegen mit zwei Zählern Rückstand auf Schalke auf Platz zwei.
Auf Relegationsrang drei steht derweil der FC St. Pauli (53), der am Samstag 1:1 beim SV Sandhausen gespielt hatte. Dahinter lauern Darmstadt (51) und Nürnberg (50) auf den Plätzen vier und fünf. Der Hamburger SV, welcher den Karlsruher SC am Karsamstag mit 3:0 besiegt hatte, ist indessen fünf Zähler vom Stadtrivalen aus St. Pauli entfernt.
In Darmstadt waren die Stürmer Schalkes Sieggaranten. Erst traf Simon Terodde mit seinen Saisontoren 23 und 24 (14./29.) doppelt, dann legte Marius Bülter mit seinen Treffern acht bis zehn (43./48./62.) nach. Für die Darmstädter erzielte Phillip Tietz ebenfalls zwei Tore (11./34.). „Die richtigen Tugenden sind, dass du in der Birne klar bleibst und dir nichts vormachst“, sagte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder später bei Sky: „Entscheidend ist ja, dass wir Woche für Woche richtig liefern müssen, um da oben zu bleiben. Das ist unser Auftrag.“ Nächster Gegner ist am kommenden Samstag (13.30 Uhr/Sky) der Tabellenzweite Werder Bremen.
Für den glich an diesem Sonntag Mitchell Weiser (65.) vier Minuten nach seiner Einwechslung aus, nachdem Nikola Dovedan (24.) den Führungstreffer für die Franken per Foulelfmeter erzielt hatte. Zuvor war Lino Tempelmann von Milos Veljkovic zu Fall gebracht worden. „Generell war unsere Leistung erneut in Ordnung. Wir müssen aber besser in die Partie kommen. Probleme hatten wir phasenweise bei der Absicherung“, sagte Werder-Coach Ole Werner dazu.
Derweil ist der Abstieg des FC Ingolstadt so gut wie besiegelt. Im Heimspiel gegen den SC Paderborn unterlagen die Schanzer 0:1 (0:0). Mit 19 Punkten rutschte Ingolstadt auf den letzten Tabellenplatz ab und weist zehn Zähler Rückstand auf Dynamo Dresden auf Relegationsrang 16 auf. Erzgebirge Aue hielt die Hoffnung auf den Ligaverbleib durch einen 2:0 (0:0)-Sieg beim 1. FC Heidenheim am Leben und verkürzte den Abstand auf Dynamo auf sieben Punkte.
Den wohl letzten Schritt zum sicheren Klassenverbleib verpasste Hansa Rostock. Die Rostocker kamen im ersten Spiel nach dem Tod von Vereinslegende Joachim Streich trotz Führung nur zu einem 1:1 (1:0) gegen Jahn Regensburg und blieben auf Tabellenrang zwölf.