Bierbecher im Stadion :
Fatale Würfe und die Folgen für den Fußball

Von Daniel Theweleit
Lesezeit: 5 Min.
Bochum-Torwart Manuel Riemann ärgert sich über den Becherwurf von der Tribüne.
Das Werfen von Bierbechern hat sich zu einem merkwürdigen Stadionritual entwickelt. Besonders verbreitet ist es in Bochum. Doch was kann man dagegen tun? Womöglich gibt es einen Effekt ohne Maßnahmen.

Christian Gittelmann geht es wieder besser. Der Schiedsrichterassistent, der am vergangenen Freitag in der 69. Minute der Partie des VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach beim Stand von 0:2 von einem Bierbecher am Kopf getroffen wurde, hofft, am kommenden Wochenende zu seinem geplanten Länderspieleinsatz arbeitsfähig zu sein. Das erzählt er in einem am Samstag auf dfb.de veröffentlichten Interview. Aber geschockt ist Gittelmann immer noch. Der Becherwurf habe ihn ziemlich „mitgenommen“, berichtet er. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus seien eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma diagnostiziert worden.

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