Das Hirn rattert: der frühere Torwart Timo Hildebrand Bild: dpa
Ob Opernsänger oder Stürmerstar im Fußball: Die Sorge vor dem Versagen quälen und lähmen selbst die Besten. Wer das Problem aber in den Griff bekommt, sehnt sich nach Lampenfieber.
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Der amerikanische Rapper Eminem singt in seinem Song „Lose Yourself“ („Verliere dich“): „Seine Handflächen schwitzen, seine Knie sind weich und Arme schwer, er hat Kotze auf dem Sweater.“ Eminem beschreibt sein Lampenfieber. Viele Menschen, die häufig auf Bühnen stehen, kennen das Gefühl. Schauspieler, Musiker, Fußballprofis. Sie leiden unter Auftrittsängsten.
„Du hast ein gewisses Gefühl im Bauch. Du wirst kurzatmig, bekommst Herzrasen. Du stellst dir die Frage, ob du da jetzt wirklich rausgehen willst“, erzählt René Adler. Er gehörte zu den besten Torhütern in Deutschland, spielte in der Nationalmannschaft. Ein gestandener Keeper der Elite-Klasse, ein starker Rückhalt des Teams, aber ein Nervenbündel, bevor es losgeht? So schlimm wie bei einer Opernsängerin vor vielen Jahren war es bei Adler nicht.
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