Chinas Null-Covid-Strategie :
Asien Cup abgesagt

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An Sport ist nicht zu denken: Dieser Fußballplatz wird als Corona-Teststation gebraucht
Wegen der angespannten Corona-Lage zieht sich China als Ausrichter des Asien Cups im Fußball zurück. Einen neuen Ausrichter gibt es noch nicht. Auch die Asienspiele wurden abgesagt.

Wegen seiner strikten Null-Corona-Politik gibt China die für kommendes Jahr geplanten Fußball-Asienmeisterschaften auf. Wie die Asiatische Fußball-Konföderation (AFC) am Samstag mitteilte, habe China den Verband darüber informiert, nicht dazu in der Lage zu sein, das Turnier wie geplant auszurichten.

„Die AFC erkennt die außergewöhnlichen Umstände an, die durch die Covid-19-Pandemie verursacht wurden“, hieß es weiter. Details zu den nächsten Schritten würden zu gegebener Zeit bekanntgegeben. Der Wettbewerb mit 24 Nationalmannschaften hätte eigentlich vom 16. Juni bis 16. Juli 2023 in zehn chinesischen Städten stattfinden sollen. Einen neuen Ausrichter gibt es noch nicht.

Anfang des Monats waren bereits mehrere internationale Sportereignisse in China abgesagt worden. Die für dieses Jahr geplanten Asienspiele und Welt-Hochschulspiele wurden abgesagt. Auch zwei Events der Diamond League der Leichtathleten sowie zwei Triathlon-Wettbewerbe finden nicht statt.

Mit der Verbreitung von Omikron erlebt China derzeit die größte Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. In Shanghai, dem Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes, und anderen Metropolen herrschen Ausgangssperren. Fast 25 Millionen Menschen befinden sich alleine in Shanghai seit über einem Monat im Lockdown.